Jeder Käufer einer Immobilie möchte nur eines: Seine Baufinanzierung sollen niedrige Hypothekenzinsen haben. Und die Zinsen steigen.
Klar ist, dass die Zinsen spürbare Auswirkungen darauf haben, ob sie sich eine Immobilie leisten können oder nicht, zumindest wird es die Gesamthöhe der Investition beeinflussen. Davor sollten Sie aber ganz genau Ihre eigenen Geldbörse checken. wie viel Immobilie kann ich mir wirklich leisten.
„Es wird schon gut gehen, wir werden das Geld schon irgendwie zusammenkratzen. Lass uns erst einmal das Haus kaufen“
Ich würde sagen, „.. dann ist ja schon das Kind in den Brunnen gefallen“.
Es gibt zu viele Fragen und Stolpersteine, die den Erwerb einer Immobilie im Wege stehen können, jedoch die Finanzierung ist der Teil, der die eigentliche Basis bildet.
Selbstverständlich gibt es die „Glücklichen“ die keine Finanzierung benötigen, jedoch die Masse der Immobilien-Interessierten sind meistens darauf angewiesen, zu dem ihr Ersparten einen Part mit Fremdgeld aufzufüllen.
Erste Feststellung: Baufinanzierung eignen sich nicht gut zur Entscheidungen aus einer Laune heraus. Klare Ansage: Wer ein Immobilie finanziert, sollte ein kühler Rechner sein.
Eiskalte Rechner können eine Immobilie entspannter finanzieren, denn sie kennen die auf sie zukommende Belastung exakt. Durch die exakte Kalkulation minimieren Sie Ihr Risiko bei der Baufinanzierung.
Mit ein bisschen Aufwand kann man mit reellen Zahlen rechnen, anstatt Vermutungen anstellen zu müssen, kühle Rechner machen daher einen möglichst exakte Aufstellung aller möglichen Kosten und Einnahmen.
Erster Schritt: ...nach der Entscheidung irgendwann eine Immobilie zu erwerben ist zunächst ein sorgfältiger Kassensturz notwendig. Im Ergebnis muss klar sein, wie viel Immobilie kann ich mir leisten.
Dazu gehört es, alle Fragen sorgfältig zu prüfen und nicht nur stahlend auf die letzte Lohnabrechnung zu schauen. Ist sie gesichert für die nächsten Jahre. Dies auch bei meinem Partner? Wie sieht es aus mit den monatlichen Koste? Habe ich auch etwas Geld übrig für zusätzliche ungeplante Dinge?
Ich rate Ihnen eindringlich, dies als den wichtigsten Part des gesamten Immobilienerwerbes anzusehen. Fast 90% der in Deutschland in die Zwangsvollstreckung gekommen Objekte finden darin Ihre Ursache. Sie sollten alles tun, damit Sie zukünftig nicht ebenso dazu gehören.
Klären Sie für sich selber, wie hoch kann die maximale monatliche Belastung sein. Dies nicht nur im kommenden Jahr, sondern öfter
auch für die nächsten 15 – 30 Jahre.
Sehen Sie dabei nicht nur die gegenwärtigen Einnahmen, beachten Sie vor allem die Ausgaben und die vor allem auch die Frage, was passiert wenn die Einnahmen aus irgendeinem Grund nicht mehr oder nur zum Teil fliesen.
Neben dem vorhandenen Eigenkapital (sollten mindesten 20-30% der Gesamtsumme beinhalten) und der sogenannten Muskelhypothek (Eigenleistung bei der Erstellung der Immobilie) ist sicher zu stellen, dass die zukünftigen Einnahmen wirklich ausreichend und eventuell auch mit Versicherungen abgedeckt sind.
Im Internet gibt es zahlreiche Kreditrechner in dem man sich einen groben Überblick verschaffen kann. Zum Beispiel:
https://hypotheken.focus.de/rechner/focus/
Dies ist jedoch nur Angebote der Banken. Hier kann man Vergleich einholen. Klar ist jedoch, dass die Banken in der Prüfung und letztendlich im Vertrag die Zinsen dem tagesaktuellen Zinssätzen anpassen.
Zu diesem Zeitpunkt müssen Sie ich hundertprozentig sicher sein, dass Sie die monatliche Belastungen auch bei allen möglichen Unbilden des Lebens sichern können.
Gerne stehen wir Ihnen beratend zur Seite.